Forschungsbereich COS bei der KIKON Saar 2023

Am 17. März fand die KIKON des Saarbrücker Mittelstand-Digital Zentrums in der Power4Production-Halle am Eschberg statt. Teilnehmer für den Forschungsbereich Kognitive Assistenzsysteme (Cognitive Assistants, COS) waren Maximilian Altmeyer als KI-Trainer des Mittelstand-Digital Zentrum Handel, an dem das DFKI mit dem Living Lab IRL als einer von fünf Konsortialpartnern beteiligt ist, und Tim Schwartz, als Leiter der COS-Gruppe für Mensch-Roboter Kommunikation. Maximilian Altmeyer gab mit seinem Vortrag zum Thema "Daten-Dschungel: Wie Künstliche Intelligenz Mitarbeitenden und Kund*innen dabei helfen kann, bessere Entscheidungen zu treffen" eine kurze Einführung in das Thema Künstliche Intelligenz (KI) und diskutierte, wie kognitive Assistenzsysteme auf Basis von KI wertvolle Unterstützung für Mitarbeitende und Kund*innen im Handel bieten können. Das Potenzial von KI als Assistenzsystem wurde durch zahlreiche Anwendungen und Forschungsprojekte illustriert. Tim Schwartz nahm an einer Expertendiskussion zu generativer KI im Allgemeinen und Large Language Model (LLM)-basierten Dialogsystemen im Besonderen teil. Weitere Teilnehmer waren Kevin Baum vom DFKI Forschungsbereich Neuro-Mechanistische Modellierung, Wojciech Polak von Huawei Deutschland und Tobias Greff vom Mittelstand-Digital Zentrum Saarbrücken. Das Ziel der Diskussion war es, dem Publikum ein besseres Verständnis über die Funktionsweise von LLM zu vermitteln und über die Risiken und Chancen dieser Technologie aufzuklären, was auch dank Kevin Baums hervorragender Eingangspräsentation gut gelungen ist.

Nach den Vorträgen und Diskussionen fand eine Demo-Session statt, bei der die vom IRL entwickelte Produktlupe vorgestellt wurde und von Besucher*innen ausprobiert werden konnte. Hierzu wurde ein Regal samt Produkten und entsprechender Mobil-Applikation präsentiert. Mit Hilfe von Augmented Reality ist die Applikation in der Lage, zusätzliche Informationen über Produkte anzuzeigen, einschließlich Bio-Labels, Allergiewarnungen oder auch Nachhaltigkeitsinformationen. Die Mensch-Roboter-Kommunikationsgruppe zeigte den aktuellen RICAIP-Demonstrator, bei welchem die entfernte Mensch-Mensch-Kollaboration mit Hilfe von Virtual Reality und Roboter-Embodiement im Mittelpunkt stand. Sowohl die Redebeiträge als auch die Demo-Sessions erhielten positive Rückmeldungen von den Teilnehmenden.

 

Weitere Informationen zur Augmented Reality-Produktlupe
Weitere Informationen zum RICAIP-Projekt


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